Artikel getaggt mit "Forschung"

Sinnovative Unternehmensführung Bucherscheinung

Gepostet von am Jan 9, 2018 in Blog | Keine Kommentare

Nun ist es bald soweit: Die Promotion ist nicht nur formal abgeschlossen, in Kürze kann nun auch meine Dissertation über sinnovative Unternehmensführung über den Buchhandel bezogen werden! Das Buch ist, so hoffe ich, in weiten Teilen allgemein verständlich geschrieben und sollte auch für diejenigen gut lesbar sein, die sich nicht täglich mit Forschungsarbeiten auseinandersetzen. Inhaltlich ist es für jeden interessant, der oder die sich mit dem Thema Sinn auseinandersetzt. Vor allem ist es natürlich spannend für all diejenigen, die es interessiert, welche Auswirkungen das Wahrnehmen von Sinn für unsere Einstellungen und Emotionen sowie mitunternehmerisches Handeln insbesondere im Unternehmenskontext hat. Hier spielt auch die Frage danach eine Rolle, wie es gelingen kann, unternehmensseitige Interessen mit dem Wohlbefinden der einzelnen Organisationsmitglieder zu vereinen. Zuletzt sei das Buch all denjenigen empfohlen, die sich dafür interessieren, wie psychotherapeutische Ansätze und Theorien mit den Ideen und Anforderungen der Wirtschaftswissenschaften kombiniert und integriert werden können. Meiner Ansicht nach ergibt sich hier ein riesiges Potenzial, was wir gerade erst zu verstehen beginnen. Wer sich direkt ein Exemplar des Werks sichern möchte, findet unter diesem Link alle wichtigen Infos und Bestellmöglichkeiten. Der Titel lautet: „Sinnovative Unternehmensführung: Zur Bedeutung von Sinnerleben für unternehmerisches Denken und Handeln.“ Es hat 392 Seiten und erscheint im Verlag Dr. Kovač, Hamburg, in der Schriftenreihe innovative betriebswirt­schaftliche Forschung und Praxis mit der ISBN 978-3-8300-9828-7....

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Was hat Sinnovativ eigentlich mit positiver Psychologie zu tun?

Gepostet von am Jun 22, 2016 in Blog | Keine Kommentare

Für all diejenigen, die sich bisher nur oberflächlich mit dem neueren aber schnell wachsenden Forschungsbereich der positiven Psychologie beschäftigt haben, mag es scheinen, als würde es dort nur darum gehen, möglichst fröhlich und unbelastet zu sein und die Augen vor allem Negativen zu verschließen. Dass ein solcher Ansatz angesichts globaler Katastrophen, die wir jeden Abend in den Nachrichten vermittelt bekommen, zu kurz greifen würde, steht außer Frage. Doch weit gefehlt. Die positive Psychologie beschäftigt sich damit zu erforschen, was genau dazu führt, dass es uns gut geht, dass wir aufblühen und wachsen. Somit wäre auch schon der Bezug zu Sinnovativ im Grunde genommen offensichtlich. Es geht der positiven Psychologie dabei nicht darum, so zu tun, als würde es uns nicht auch mal schlecht gehen. Es geht aber darum, nicht so zu tun, als würde es uns immer schlecht gehen.  Frühere Forschung hat sich fast ausschließlich mit pathologischen Zuständen beschäftigt und sich gefragt, wie Menschen von diesem Negativende wieder auf, sozusagen, Normal-Null-Niveau kommen können. Doch was führt eigentlich dazu, dass es Menschen richtig gut geht? Welche Umwelt- oder situativen Faktoren können dazu beitragen, dass wir uns plötzlich nicht einfach nur normal oder okay fühlen, sondern euphorisch, energiegeladen, engagiert und motiviert? Was bewirkt menschliches, geistiges Wachstum? Mit diesem Denkansatz bietet die positive Psychologie eine wichtige Ergänzung zu bisherigen Sichtweisen. Dabei schafft sie ganz nebenbei häufig nicht nur Antworten auf die oben genannten Fragen, sondern bietet gleichzeitig neue und oft wirkungsvollere Lösungen für die Fragen der Gesundung, der Problembearbeitung und damit der pathologischen Ansätze. Und bei all diesem steht Sinn als eines der zentralen Konstrukte im Mittelpunkt der Forschungen. Einige Ausführungen dazu finden sich in diesem kurzen Couch-Gespräch von Frau Prof. Michaela Brohm der Universität Trier im SWR Fernsehen. Frau Prof. Brohm ist zugleich Vorsitzende der kürzlich gegründeten Deutschen Gesellschaft für Positiv-Psychologische Forschung (DGPPF), über die man hier mehr erfahren kann. Auf der ersten Konferenz der Gesellschaft durfte auch ich zwei Beiträge leisten. Zum einen referierte ich über die Ergebnisse des Sinntrainings für Studierende, welches ich an der Universität Braunschweig entwickelte und durchführte, daneben vermittelte ich die konzeptionellen Grundlagen und Implementierungsschritte des Trainings in einem Workshop an interessierte Fachkolleginnen und -kollegen. Die genauen Referenzen sind hier zu finden. In der kommenden Woche findet im französischen Angers die europäische Konferenz der positiven Psychologie (ECPP) statt. Auch dort werde ich mit einem Poster vertreten sein. Ich freue mich schon jetzt auf viele spannende Vorträge und inspirierende Diskussionen!  ...

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Wie Proaktivität Proaktivität fördert

Gepostet von am Feb 2, 2016 in Blog | Keine Kommentare

Heute mal ein Eintrag, der sich eher dem Thema Innovation als dem Thema Sinn annimmt. In einem kürzlich erschienenen Übersichtsartikel über ihre Forschung beschreiben Ethan R. Burris und James R. Detert, wie es dazu kommt, dass in vielen Unternehmen trotz sogenannter „Open-Door-Policy“ die wichtigsten Ideen und Informationen auf den Firmenfluren verloren gehen. Dabei zeigen sie nicht nur gängige, wenngleich oftmals unbeabsichtigte Führungsfehler auf, sondern bieten auch Lösungsansätze. Einer davon: Wer proaktive Ideen, Verbesserungsvorschläge und relevante Hinweise von seinen Mitarbeitern bekommen möchte, sollte nicht einfach nur seine Tür öffnen und warten bis jemand den Weg in sein Büro findet. Er sollte sich statt dessen selbst auf den Weg zu den Mitarbeitern machen und sie aktiv oder genauer PROaktiv fragen. So lassen sich nicht nur Fehlerquellen frühzeitig aufspüren, auch Ideen für Innovationen werden so entdeckt. Lesen Sie den ganzen Artikel...

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Wo bin ich?

Gepostet von am Mrz 18, 2014 in Blog | Keine Kommentare

Haben Sie sich je gefragt, wo genau in Ihrem Körper Sie sich befinden? Hier ein kurzer Verweis auf den Research Digest Blog der British Psychological Society, der von einer inhaltlich interessanten Studie berichtet, die sich genau mit dieser Frage auseinandersetzt: http://bps-research-digest.blogspot.de/2014/03/where-exactly-in-your-body-are-you.html   Ich frage mich, ob die Wahl des oberen Oberkörpers, also der Brust- bzw. Herzregion als Gegenstück zur Wahl des Kopfes als Sitz des Ich beeinflusst wird durch charakterliche Merkmale. Jung beispielsweise spricht von den Intuitiven im Gegensatz zu den rational denkenden Menschen. Eine schlichte Zweitrennung der Menschheit ist natürlich zu kurz gegriffen, doch könnte eine Präferenz für die eine oder andere Form der Entscheidungsfindung auch darauf Auswirkungen haben, wo ich mein Selbst im Körper lokalisiere. Oder nicht?...

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Gestresste Deutsche – Studie der Techniker Krankenkasse

Gepostet von am Okt 31, 2013 in Blog | Keine Kommentare

Nach einer neuen Studie der Techniker Krankenkasse leiden die Deutschen unter massivem Stress, davon besonders betroffen sind Frauen, Menschen zwischen 30 und 40 Jahren und tendenziell eher Personen in den südlicheren Bundesländern. Während der Beruf als Hauptquelle für Stress benannt wird, scheinen auch im Privaten zahlreiche Gründe für Stress zu existieren. Vor allem wurde aber auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie als schwierig und daher Stress auslösend bezeichnet…

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