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Was ist eigentlich Betriebliches Gesundheitsmanagement?

Gepostet von am Mrz 21, 2018 in Blog | Keine Kommentare

Zu dieser und sich anschließenden Fragen habe ich in der letzten Woche ein Interview für das Delmenhorster Kreisblatt gegeben, das am vergangenen Montag, dem 19.03.2018, erschienen ist. Für alle, die sich mit dem Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement auseinandersetzen wollen, bietet das Interview einen ersten Einblick in die Thematik und greift Fallstricke auf, die es zu vermeiden gilt. Die Lokalzeitung befasst sich derzeit im Rahmen einer größeren Reihe mit verschiedenen Fragen rund um das Thema Gesundheit. Anlass für das Interview war ein Vortrag, den ich bei einem Unternehmerfrühstück der Wirtschaftsförderung Delmenhorst zum Thema BGM halten durfte. Das ganze Interview kann hier abgerufen werden. Der zeitgleich erschienene Begleitartikel ist hier zu finden. Viel Spaß beim...

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Sinnovative Unternehmensführung Bucherscheinung

Gepostet von am Jan 9, 2018 in Blog | Keine Kommentare

Nun ist es bald soweit: Die Promotion ist nicht nur formal abgeschlossen, in Kürze kann nun auch meine Dissertation über sinnovative Unternehmensführung über den Buchhandel bezogen werden! Das Buch ist, so hoffe ich, in weiten Teilen allgemein verständlich geschrieben und sollte auch für diejenigen gut lesbar sein, die sich nicht täglich mit Forschungsarbeiten auseinandersetzen. Inhaltlich ist es für jeden interessant, der oder die sich mit dem Thema Sinn auseinandersetzt. Vor allem ist es natürlich spannend für all diejenigen, die es interessiert, welche Auswirkungen das Wahrnehmen von Sinn für unsere Einstellungen und Emotionen sowie mitunternehmerisches Handeln insbesondere im Unternehmenskontext hat. Hier spielt auch die Frage danach eine Rolle, wie es gelingen kann, unternehmensseitige Interessen mit dem Wohlbefinden der einzelnen Organisationsmitglieder zu vereinen. Zuletzt sei das Buch all denjenigen empfohlen, die sich dafür interessieren, wie psychotherapeutische Ansätze und Theorien mit den Ideen und Anforderungen der Wirtschaftswissenschaften kombiniert und integriert werden können. Meiner Ansicht nach ergibt sich hier ein riesiges Potenzial, was wir gerade erst zu verstehen beginnen. Wer sich direkt ein Exemplar des Werks sichern möchte, findet unter diesem Link alle wichtigen Infos und Bestellmöglichkeiten. Der Titel lautet: „Sinnovative Unternehmensführung: Zur Bedeutung von Sinnerleben für unternehmerisches Denken und Handeln.“ Es hat 392 Seiten und erscheint im Verlag Dr. Kovač, Hamburg, in der Schriftenreihe innovative betriebswirt­schaftliche Forschung und Praxis mit der ISBN 978-3-8300-9828-7....

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Es tut sich was…

Gepostet von am Dez 12, 2017 in Blog | Keine Kommentare

Das Jahr 2017 neigt sich dem Ende und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass es ein ereignisreiches Jahr war. Wer sich womöglich gefragt hat, ob „hinter den Kulissen“ von sinnovativ überhaupt noch etwas in Bewegung ist, wird nach diesem Beitrag sehen, dass das mehr denn je der Fall ist. Zugleich hoffe ich auf Verständnis für die ausdauernde Sendepause. Also, was ist passiert in 2017? Zunächst einmal stand die Einreichung meiner Doktorarbeit an. Nach einer hochmotivierten Endphase und diversen Korrekturschleifen war es am 03. Mai schließlich soweit. 360 Seiten wurden gedruckt und im Schweiße meines Angesichts ins Prüfungsamt getragen. Ein sehr interessantes Gefühl, wenn man plötzlich die wenig greifbare Arbeit von viereinhalb Jahren in Form von mehreren Kilo Gewicht im Arm hält. Im Sommersemester folgten spannende Konferenzen in Ann Arbor, USA, und Montréal, Kanada, auf denen ich noch einmal meine Forschung präsentieren durfte. Zudem fand die sehr bereichernde Sommerakademie meines Ausbildungsinstituts INITA im italienischen Südtirol statt. Nach einer kurzen Verschnaufpause an der spanischen Atlantikküste, folgte am 24. August die Disputation meiner Doktorarbeit. Natürlich war die Aufregung vorher groß. Doch dank intensiver Vorbereitung in Form von Übungspräsentationen vor meinem Wäscheständer verlief der Vortrag nicht nur reibungslos, es machte sogar großen Spaß, meine Forschung vorzustellen und mit der Prüfungskommission zu diskutieren. Honoriert wurde meine Leistung mit dem Prädikat „summa cum laude“ (ausgezeichnet) für die Disputation. Insgesamt erhielt meine Promotion das Prädikat „magna cum laude“ (sehr gut) – ein großartiges Ergebnis! In den darauffolgenden Wochen galt es, einen letzten Stapel Klausuren zu korrigieren, letzte Abschlussarbeiten zu betreuen und schließlich meinen Platz am Lehrstuhl zu räumen. Natürlich stand immer wieder die Frage im Raum, was denn nun als Nächstes folgen würde. Zunächst blieb ich eine Antwort schuldig, denn ich war mir selbst nicht klar, wohin es gehen sollte. Fest stand nur, dass die Ausbildung zur psych. Psychotherapeutin unverändert weiter laufen würde, was mir zumindest eine gewisse Stabilität gab. Im Oktober folgte dann einigermaßen spontan die Entscheidung: Ich mache mich hauptberuflich selbstständig! Über die vorherigen Monate hatte sich sowieso schon das eine oder andere Projekt ergeben, das ich ungern für eine Anstellung aufgegeben hätte, und je länger ich nachdachte, desto unausweichlicher schien die Option, diesen Bereich doch einfach auszubauen. So folgte ein überaus eifriger November, in dem ich Zertifizierungen beantragte, Beratungen einholte und eigene Praxisräumlichkeiten anmietete. Seit dem ersten Dezember bin ich nun stolze Untermieterin von zwei schönen Räumen in Bremen Hastedt. Auch ein Gruppenraum steht zur Verfügung, in dem ich ab sofort Gesundheitskurse anbieten kann. Und während ich nun einerseits erstaunt über die Schnelligkeit dieser Entwicklungen da stehe, ergeben sich andererseits laufend neue Projekte, Kooperationen und Möglichkeiten. Es wird wohl ein spannendes 2018 werden! Natürlich war auch eine Überarbeitung dieser Webseite nun dringend fällig. Wer von euch und Ihnen also Interesse hat, ist herzlich eingeladen, etwas zu stöbern. Es gibt viel Neues zu entdecken! Nun wünsche ich aber zunächst eine schöne Weihnachtszeit und allen einen fantastischen Start in ein sinnovatives neues...

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Was hat Sinnovativ eigentlich mit positiver Psychologie zu tun?

Gepostet von am Jun 22, 2016 in Blog | Keine Kommentare

Für all diejenigen, die sich bisher nur oberflächlich mit dem neueren aber schnell wachsenden Forschungsbereich der positiven Psychologie beschäftigt haben, mag es scheinen, als würde es dort nur darum gehen, möglichst fröhlich und unbelastet zu sein und die Augen vor allem Negativen zu verschließen. Dass ein solcher Ansatz angesichts globaler Katastrophen, die wir jeden Abend in den Nachrichten vermittelt bekommen, zu kurz greifen würde, steht außer Frage. Doch weit gefehlt. Die positive Psychologie beschäftigt sich damit zu erforschen, was genau dazu führt, dass es uns gut geht, dass wir aufblühen und wachsen. Somit wäre auch schon der Bezug zu Sinnovativ im Grunde genommen offensichtlich. Es geht der positiven Psychologie dabei nicht darum, so zu tun, als würde es uns nicht auch mal schlecht gehen. Es geht aber darum, nicht so zu tun, als würde es uns immer schlecht gehen.  Frühere Forschung hat sich fast ausschließlich mit pathologischen Zuständen beschäftigt und sich gefragt, wie Menschen von diesem Negativende wieder auf, sozusagen, Normal-Null-Niveau kommen können. Doch was führt eigentlich dazu, dass es Menschen richtig gut geht? Welche Umwelt- oder situativen Faktoren können dazu beitragen, dass wir uns plötzlich nicht einfach nur normal oder okay fühlen, sondern euphorisch, energiegeladen, engagiert und motiviert? Was bewirkt menschliches, geistiges Wachstum? Mit diesem Denkansatz bietet die positive Psychologie eine wichtige Ergänzung zu bisherigen Sichtweisen. Dabei schafft sie ganz nebenbei häufig nicht nur Antworten auf die oben genannten Fragen, sondern bietet gleichzeitig neue und oft wirkungsvollere Lösungen für die Fragen der Gesundung, der Problembearbeitung und damit der pathologischen Ansätze. Und bei all diesem steht Sinn als eines der zentralen Konstrukte im Mittelpunkt der Forschungen. Einige Ausführungen dazu finden sich in diesem kurzen Couch-Gespräch von Frau Prof. Michaela Brohm der Universität Trier im SWR Fernsehen. Frau Prof. Brohm ist zugleich Vorsitzende der kürzlich gegründeten Deutschen Gesellschaft für Positiv-Psychologische Forschung (DGPPF), über die man hier mehr erfahren kann. Auf der ersten Konferenz der Gesellschaft durfte auch ich zwei Beiträge leisten. Zum einen referierte ich über die Ergebnisse des Sinntrainings für Studierende, welches ich an der Universität Braunschweig entwickelte und durchführte, daneben vermittelte ich die konzeptionellen Grundlagen und Implementierungsschritte des Trainings in einem Workshop an interessierte Fachkolleginnen und -kollegen. Die genauen Referenzen sind hier zu finden. In der kommenden Woche findet im französischen Angers die europäische Konferenz der positiven Psychologie (ECPP) statt. Auch dort werde ich mit einem Poster vertreten sein. Ich freue mich schon jetzt auf viele spannende Vorträge und inspirierende Diskussionen!  ...

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Wie Proaktivität Proaktivität fördert

Gepostet von am Feb 2, 2016 in Blog | Keine Kommentare

Heute mal ein Eintrag, der sich eher dem Thema Innovation als dem Thema Sinn annimmt. In einem kürzlich erschienenen Übersichtsartikel über ihre Forschung beschreiben Ethan R. Burris und James R. Detert, wie es dazu kommt, dass in vielen Unternehmen trotz sogenannter „Open-Door-Policy“ die wichtigsten Ideen und Informationen auf den Firmenfluren verloren gehen. Dabei zeigen sie nicht nur gängige, wenngleich oftmals unbeabsichtigte Führungsfehler auf, sondern bieten auch Lösungsansätze. Einer davon: Wer proaktive Ideen, Verbesserungsvorschläge und relevante Hinweise von seinen Mitarbeitern bekommen möchte, sollte nicht einfach nur seine Tür öffnen und warten bis jemand den Weg in sein Büro findet. Er sollte sich statt dessen selbst auf den Weg zu den Mitarbeitern machen und sie aktiv oder genauer PROaktiv fragen. So lassen sich nicht nur Fehlerquellen frühzeitig aufspüren, auch Ideen für Innovationen werden so entdeckt. Lesen Sie den ganzen Artikel...

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MOOC „Positive Psychology“

Gepostet von am Feb 18, 2015 in Blog | Keine Kommentare

Die Online Lernplattform Coursera bietet derzeit einen MOOC (Massive Open Online Course) zum Thema „Positive Psychology“ an. Der englischsprachige Kurs ist vor einer Woche gestartet, ein Einstieg ist noch möglich. Der Kurs wird geleitet von Barbara Fredrickson, einer der renommiertesten Forscherinnen im Bereich der positiven Psychologie. Besonders bekannt ist sie für ihre „Broaden-and-Build“-Theorie (siehe z.B. Fredrickson, 1998), in der sie beschreibt, dass positive Emotionen nicht nur die aktuellen Verhaltens- und Denkrepertoires von Personen erweitern können, sondern auch langfristige Ressourcen aufbauen. Mit zahlreichen Studien, von denen sie einige auch im Kurs vorstellt, konnte sie diese Theorie eindrucksvoll untermauern. Besonders positiv hervorzuheben an dem Kurs ist, dass er sich keineswegs nur an Forscher oder sonstig wissenschaftlich Interessierte richtet, sondern auch für Fachfremde gut verständlich ist. Darüber hinaus werden vielfältige Praxisaktivitäten angeregt, die jeden Teilnehmer dabei unterstützen können, mehr Positives ins eigene Leben zu bringen. Hier nun der Link direkt zum Kurs:...

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